Willkommen in
Tamahú
Guatemala

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Herzlich Willkommen

auf unserer Website. Hier finden Sie Informationen über unsere Arbeit im zentralen Hochland von Guatemala Tamahú ist eine Gemeinde mit 112 km2 Fläche im obersten gebirgigen Polochic-Tal Guatemalas.

1994 begründete Coiffeurmeister Walter Grimm zum 20-jährigen Jubiläum seines Unternehmens in Tamahú-Dorf eine Arztstation. Im Jahr 2005 hat der Staat Guatemala in Tamahú ein Ambulatorium errichtet. Die Hilfe zur Selbsthilfe richtete sich deshalb seither vermehrt auf die Ausbildung von Hebammen und Krankenpflegern, welche in den abgelegenen und nur schwer zugänglichen indigenen Dörfern medizinische Hilfe leisten. Bis heute haben über 100 ausgewählte Indigenas die Ausbildung bei der Gesundheitsorganisation ASECSA absolviert.

Weil verseuchtes Trinkwasser Ursache vieler Krankheiten ist, wurden ab 2005 zusätzlich Projekte im Bereich Trinkwasserversorgung gestartet. Mit technischer Hilfe von Ana Cal Choc und ihren Mitarbeitern (ADICAY) wurden für 17 Bergdörfer Trinkwasserversorgungen gebaut und Fontaneros (Brunnenmeister) ausgebildet, welche für den Unterhalt der Anlagen verantwortlich sind. Zur Zeit liegt das Schwergewicht unserer Tätigkeit in Tamahú in diesem Bereich.

Es gibt in Tamahú noch viele Probleme. Der Verein hat daher weitere Wasserprojekte iniziiert. Unterstützen Sie unsere Aktivitäten, indem Sie

News

Newsletter I/2023

Der Vertrag für das Trinkwasser-Projekt Chiquim-Guaxcux ist unterzeichnet und die Arbeiten an diesem Projekt für rund 2'000 Dorfbewohner sind in Angriff genommen worden. Der Verein Tamahú Guatemala hat damit seit 2006 bald für rund 12‘000 Mayas den Zugang zu Trinkwasser ermöglicht. Die Aus- und Weiterbildung von Brunnenmeisterinnen und Brunnenmeister wird im Jahr 2023 weitergeführt. Ausserdem können die letzten Reparaturarbeiten im vom Hochwasser heimgesuchten Dorf Jolomché fertiggestellt werden Dies ist nur dank grosszügiger Unterstützung seitens unserer Mitglieder und Sponsoren möglich. Herzlichen Dank allen Spenderinnen und Spendern!

>>> Zum Newsletter I/2023

Alle bisherigen Newsletter finden Sie übrigens in der rechten Spalte dieser Website. Wir freuen uns, dass wir kürzlich ein kleines Jubiläum feiern konnten. Wir berichten auf diesem Weg nun seit fünf Jahren über Aktuelles in und um Tamahú. Wir wünschen weiterhin viel Freude beim Lesen der News aus Tamahú!

Vorstand Verein Tamahú

Erneut starke Regenfälle in Tamahú

Erneut haben sintflutarrtige Regenfälle in Tamahú grosse Schäden an Infrastrukturen verursacht. Eine Frau ist dabei ums Leben gekommen. Auch eine Wasserversorgung wurde in Mitleidenschaft gezogen. Die Schäden werden mit hoher Priorität behoben, sobald das Gebiet wieder gefahrlos erreichbar ist. Es sollen keine Mitarbeitende von ADICAY unnötigen Gefahren ausgesetzt werden.

Aktuelle Projekte

In Chiquim-Guaxcux arbeiten die Frauen für die neue Wasserversorgung, bis die Männer von den Fincas in Honduras zurückkehren!

Eigentlich war vorgesehen, im Jahre 2022 für die Gemeinde "Chitulub" eine neue Wasserversorgung zu realisieren. Dieses Projekt  musste leider zurückgestellt werden, weil der Initiant und Mentor des Projektes verstorben ist. Somit fehlt im Dorf aktuell die Führung, was eine schlechte Voraussetzung für die Realisierung eines solchen Projektes darstellt. Glücklicherweise erfolgte der Entscheid noch vor Baubeginn, so dass dadurch keine Investitionen verloren gehen.

Stattdessen wird nun das deutlich grössere (Ersatz-) Projekt "Chiquim Guaxcux" vorangetrieben. Die Planung ist abgeschlossen und der Vertrag für die erste Phase unterzeichnet. Weil die Männer z.Zt. auf Fincas in Honduras arbeiten, haben die Frauen die Initiative ergriffen und die Arbeit am Projekt aufgenommen!

Ein Meilenstein in unserer Vereinsgeschichte ist geschafft. Das grosse Trinkwasserprojekt in Chimolon ist fertiggestellt. Vor kurzem haben wir den Schlussbericht über das Projekt, das mehr als 3‘000 Indigenas sauberes Trinkwasser vor die Haustüre bringt, erhalten. Der Verein Tamahú Guatemala hat damit seit 2006 für mehr als10‘000 Menschen den Zugang zu Trinkwasser ermöglicht.

Nicht nur für unseren Verein, sondern auch für ADICAY konnte damit ein grosses Projekt abgeschlossen werden. Ana Cal Choc und ihren Mitarbeitenden bei ADICAY gebührt für die grosse, seriöse und nachhaltige Arbeit Anerkennung und Dank!

Mit dem Projekt "Red de agua" wird die Bedeutung von sauberem Wasser an die Bevölkerung herangetragen und die Position der Fontaneros (Brunnenmeister) gestärkt. Die Fontaneros werden für ihre Aufgaben laufend geschult und parallel dazu wird Aufforstung betrieben.

 

Vereinsversammlung 2023

Die Vereinsversammlung 2023 findet am Montag, 28. August 2023 wiederum im Ryfsaal in Mellingen statt. Das Protokoll der Versammlung 2022 finden Sie nachstehend. Die schriftliche Einladung folgt zu gegebener Zeit.

Protokoll Vereinsversammlung 2022

Starkes Erdbeben erschüttert Guatemala

Am 16. Februar 2022 hat in Guatemala wieder einmal die Erde gebebt. Das ist an sich nicht aussergewöhnlich. Die Stärke von 6,8 auf der Richterskala hat jedoch überrascht. Häuser wurden zerstört und Menschen haben ihr Leben verloren. Strassen wurden durch Erdrutsche blockiert. Tausende waren von Stromausfällen betroffen. Die grösste Wucht entfaltete das Beben unweit der Hauptstadt von Guatemala. Auch in Tamahú war das Beben spürbar, richtete jedoch keine nennenswerten Schäden an. In der Schweizer Presse war das Ereignis kaum eine Meldung wert!

In der Gegend von Antigua sind nach einem, vom Beben ausgelösten Erdrutsch Auf­räumarbeiten im Gang.

Tropensturm Eta wütete auch im Polochictal

Diese kurze Filmsequenz von SanAntonio las Puertas zeigt die unheimlichen Naturgewalten, die bei einem Murgang auftreten.

Der Tropensturm Eta, der in Mittelamerika mit Sturmböen und grossen Regenmengen starke Schäden angerichtet hat, suchte auch das zentrale Hochland von Guatemala, Alta Verapaz, heim. Tamahú liegt in Alta Verapaz. Das Polochictal, in dem Tamahú liegt, ist durch mehrere Erdrutsche abgeschnitten. In San Cristobal hat ein Erdrutsch ein Quartier verschüttet. Auch ein Mitarbeiter von ADICAY und seine Familie sind von materiellen Schäden stark betroffen. Auch einzelne Trinkwasser-versorgungen sind in Mitleidenschaft gezogen worden. Wir haben unsere Hilfe zugesagt.

NAB Charity-Award 2020 für Tamahú

Die "Neue Aargauer Bank" hat die letzten Auszeichnungen unter diesem Titel vorgenommen. Erfreulicherweise ist der Verein Tamahú in diesem Jahr berücksichtigt worden. Als Beitrag an das Projekt Chimolón wurde eine Spende von CHF 35'000 gesprochen. Dies ermöglicht uns die Realisierung eines weiteren Teilprojektes und bedeutet einen nächsten Meilenstein in der Vereinsgeschichte sowie für die indigene Bevölkerung von Tamahú! Dafür sind wir ausserordentlich dankbar.

Bild: Die noch ungefasste Quelle von Chimolón